Solidarität ist nicht nur zum Weltfrauentag wichtig

Ganz groß wurde bei den Weidener SPD-Frauen der Weltfrauentag am 8. März 2019 gefeiert.

11. März 2019

Die AsF-Weiden machte auch heuer den Weltfrauentag zu einem unterhaltsamen und tiefgründigen Ereignis. Ein zahlreicher Besuch und viele Mitwirkende bei der Veranstaltung im Vereinsheim "Almrausch" unterstrichen die Bedeutung und Beliebtheit des 8. März vor Ort.

AsF- und Stadtverbandsvorsitzende Sabine Zeidler konnte wie immer OB Seggewiß unter den Gästen begrüßen. Dieser forderte "Gebt den Frauen, was ihnen zusteht!" Sabine Zeidler selbst erinnerte an das diesjährige Jubiläum "100 Jahre Frauenwahlrecht" und forderte für die Zukunft Parität für Frauen ein, sowie verstärkt Solidarität unter Frauen. Bei der SPD Weiden seien anhand der Anzahl weiblicher Stadtratsmandate und der Listenaufstellung beide Forderungen bereits erfüllt. Zeidler erinnerte an Marie Juchacz, die sich bei der ersten Rede einer Frau vor einem deutschen Parlament, keineswegs bei der Regierung dafür bedanken wollte, dass Frauen nun 1919 das Wahlrecht erhalten hatten, da es ein Recht sei, das ihnen zustehe.

Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Hildegard Ziegler gedachte der Ermordung Kurt Eisners vor 100 Jahren. Nach dem ersten Ministerpräsidenten des Freistaats Bayern wird der Platz vor dem AWO-Altenheim Hans Bauer an der Leimberger Straße in Zukunft "Kurt-Eisner-Anlage" heißen.

Anschließend wurde mit herausragenden Frauenpersönlichkeiten bekannt gemacht: Waltraud Koller-Girke begann mit dem Lebensweg der Frauenrechtskämpferin und USPD-Mitbegründerin Clara Zetkin. Stadträtin Dr. Sema Tasali-Stoll berichtete vom Leben Renate Schmidts, die als ehemalige Bundesfamilienministerin und SPD-Landesvorsitzende eine Vorreiterrolle einnimmt. Als Lisa Fonssagrives-Penn, dem allerersten Supermodel, trat Sonja Schreglmann, die stellvertretende AsF-Vorsitzende,ans Pult. Nicole Hölz sorgte als "Rosina Weinbierl" nicht nur für Lacher, sondern forderte von OB Seggewiß für die Zukunft eine Neubürgerbegrüßung in Weiden, die ihr persönlich versagt geblieben ist. Die russische Musikgruppe "Kalinka" erfreute wie immer mit einem originellen Musik-und Tanzprogramm.

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